Samstag, 25. August 2012

Live your city, and your city lives you



Ich war in meiner Stadt unterwegs, mit fremden Augen. Hab mal versucht alles zu sehen wie jemand der noch nie da war, hab versucht ganz kleine Kleinigkeiten zu sehen, und habs irgendwie geschafft glaub ich.

Ich liebe meine Stadt. 
Ich liebe die Plätze, die großen auf denen man fast ein wenig Angst hat, vor allem abends,
die kleinen die nur mir gehören, die, die ich jeden Tag besuche, die mir vertraut sind wie mein zuhause.
Ich liebe die Menschen, die die ich kenne und die die mir fremd sind.
Ich liebe die Gerüche, den Duft des Sommers in meiner Straße, den es sonst nirgendwo auf der Welt gibt, den Duft des Regens auf dem Boden, den der Maroniständen im Herbst,  den vom großen Kaufhaus, und den Geruch des Flusses, wenn der Wind ihn von den Wellen heraufbringt.
Ich liebe das Gefühl barfuß zu gehen, im Gras hinterm Haus und über den körnigen warmen Boden der Straße die vom Öffiplatz ausgeht, ihren orangen Laufbahnboden unter den Sohlen, die Schuhe in der Hand, mitten auf der Straße, kein Auto weit und breit, nur der Straßenbahn ausweichen.
Ich liebe es überall meine Sticker hin zu kleben, die vom TaO, mit Karl von Sabber drauf, auf der Rückseite mein Leben.
Ich liebe sie, mit allem was dazu gehört, mit der Angst abends in der Bahn, mit der Kühle und der Verschlafenheit morgens am Hauptplatz beim warten auf die Straßenbahn zu Schule, mit den Pennern am Billa-Eck und mit den Verkäufern bei ONLY, mit den vielen Brunnen, der Gasse, die so steil ist das man wenn man oben ist, ein Shake von Baristas in der Hand, stolz ist, über seinen Aufstieg.
Mit dem Hügel in der Mitte, mit den 200 irgendwasvielleichtauch400 Stufen und den bekritzelten und besprayten Wänden und Ziegeln.
Ich glaube jetzt ist es klar.
Ich liebe, und lebe meine Stadt. 




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